Energiesparen bei Lebensmitteln

Weltweit gesehen fließt ein erheblicher Teil des Energieverbrauchs in die Herstellung von Nahrungsmitteln, aber auch bei diesem Verbrauch kann man zur Reduzierung beitragen.

Der Energieverbrauch von Lebensmitteln besteht aus Herstellung und Transport, Lagerung, Einkaufsfahrt und Verarbeitung zuhause. Aber warum sollte man sich jetzt fleischlos bzw. fleischreduziert, saisonal, regional und bio ernähren?

  • Fleischlos bzw. fleischreduziert: Um den Nährwert von einer Kalorie in Form von Fleisch bereitzustellen, braucht es zehn Kalorien in Form von Futtermitteln. Wer also öfter Getreide und Hülsenfrüchte direkt und nicht in Form von Fleisch isst, spart quasi 90 Prozent Energie.
  • Saisonal: Obst und Gemüse, das außerhalb der Saison angebaut wird, braucht entweder viel Energie im beheizten Gewächshaus, im Lager oder beim Transport aus Ländern, in denen es auch in unserem Winterhalbjahr wachsen kann. Wer auf Erdbeeren, Tomaten, Spargel etc. im Winter verzichtet, spart also Energie.
  • Regional: Der Transport von Lebensmitteln aus den Herkunftsländern benötigt Energie. Zwar ist das im Verhältnis zur Herstellung und Lagerung eher wenig, nicht aber, wenn es sich um Flugware handelt. Mit dem Flugzeug transportierte Lebensmittel sollten vermieden werden.
  • Bio: Biologischer Landbau verzichtet auf den Einsatz von mineralischem Stickstoffdünger, auf dessen Herstellung zwischen 1-3 % des weltweiten Energiebedarfs entfällt. Außerdem entfällt der Import von Futtermitteln aus Übersee praktisch zur Gänze – Ein echter Beitrag zum Energiesparen also.
erstellt von Diana Schatzmann veröffentlicht 31.07.2023