Virtuelles Wasser

In wenigen Wochen steht Weihnachten wieder vor der Tür und man möchte seine Liebsten beschenken. Dafür sollte man seine Einkäufe am besten bei regionalen Händlern machen und zu regionalen Produkten greifen, da diese am wenigsten "virtuelles Wasser" verbrauchen.

Unter „virtuellem Wasser“ versteht man die Wassermenge, die zur Herstellung von landwirtschaftlich oder industriell gefertigten Produkten und Lebensmitteln benötigt wird – also Wasser, das nicht im Produkt selbst gespeichert ist. Im Wesentlichen ist virtuelles Wasser also Wasser, das während der Produktion, Verarbeitung oder des Transports verbraucht oder verunreinigt wird.

8.000 Liter Wasser für eine Jeans
Dies betrifft vor allem Kleidung und Lebensmittel. So verbraucht ein einziges T-Shirt etwa 2.700 Liter und die Herstellung einer Jeans 8.000 Liter Wasser. Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch sind das rund 15.400 Liter Wasser, die hauptsächlich für den Anbau von Futtermitteln wie Soja und Getreide benötigt werden.

Kaufen Sie also am besten Produkten, die in Vorarlberg oder Österreich produziert wurden, denn dann ist die Transportstrecke am kürzesten. Außerdem wird hier für die Produktion von Nahrungsmitteln meist das Regenwasser genutzt anstatt einer künstlichen Bewässerung.

erstellt von Diana Schatzmann veröffentlicht 04.12.2023