Fairer Handel trifft faires Investment

Weltläden bieten eine breite Palette an Produkten aus Ländern des Globalen Südens und sichern dadurch faire Preise für die Produzent*innen in diesen Regionen.
Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit sorgt durch Investitionen in Mikrofinanzinstitute, in Genossenschaften nachhaltiger Landwirtschaft und im Bereich erneuerbare Energien dafür, nachhaltige Entwicklung zu fördern, Frauen zu stärken, die Umwelt zu schützen und den Wohlstand gerechter zu verteilen.

Erste Fairtrade-Gemeinde.
Rankweil wurde 2016 erste Fairtrade-Gemeinde Vorarlbergs. Die Marktgemeinde verpflichtete sich, bei der Beschaffung von Produkten, die nicht bei uns angebaut werden können, möglichst fair gehandelte Produkte zu beziehen. Fairer Handel bedeutet existenzsichernde Preise für sozial Benachteiligte sowie Vorfinanzierung, langfristige Abnahmeverträge mit Kleinbäuer*innen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Eine wirksame Form von Armutsbekämpfung. Immer mehr Bürger*innen, regionale Organisationen und Unternehmen sollen durch ihre Kaufentscheidungen den Fairen Handel stärken. Die Marktgemeinde hat dazu einen Online-Einkaufsführer erstellt. www.weltladen.at

Investieren statt spenden.
Das ist die Philosophie der internationalen ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit. Wer Geld ethisch anlegen und damit eine positive soziale Wirkung erzielen möchte, ist hier richtig. Rund 1,7 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen, haben kein Bankkonto, sind nicht „kreditwürdig“. Ihnen mit Wertschätzung auf Augenhöhe durch Mikrokredite zu helfen, um selbstbestimmt aus der Armut zu kommen, ist das Ziel von Oikocredit. Es geht darum, nachhaltige Entwicklung zu fördern, Frauen zu stärken, die Umwelt zu schützen und den Wohlstand gerechter zu verteilen. www.oikocredit.at