Siedlungsgeschichte von Zwischenwasser

Der Fund eines 18 cm langen Messers in Batschuns-Suldis weist auf eine mögliche Besiedlung um ca. 1600 v.Chr. hin.
Zumindest im Sommer wurde es als Weideland benutzt.

Von 15 - 475 n.Chr. stand auch das Gebiet zwischen Frutz und Frödisch in römischer Herrschaft.

Die Besiedlung im Oberland erfolgte wahrscheinlich um 800 - 1100 n.Chr.

Der Zehent von "Zwischen den Wassern" trug 1363 2 Scheffel Weizen ein. Er musste damals dem Landesherrn in Feldkirch abgeliefert werden.

Die Orte Muntlix, Batschuns und Dafins bilden zusammen den besiedelten Teil von Zwischenwasser.
Die Gemeinde erstreckt sich von Muntlix (502 m) bis zum Hohen Freschen (2004 m) und ist 22,6 km groß.

So entstanden unsere Ortsnamen

Zwischenwasser
im 11. Jhdt. "zwischen den wassern"

Muntlix
um 840 "monticulus" (=Berglein)
um 1127 "Munthile"

Batschuns
"paschun" - "bargun" - "berguns"
Viehweide - Heustadl - Heuhütte

Buchebrunnen
Brunnen im Buchenwald

Suldis
Sonnhang

Dafins
de-ab-intus / deabintum (=hinterliegend, drinnen)
später "trafüns" - "Trafins" - "Darfins"