Sicherheitstipp Sicheres Vorarlberg

Sicherheit beim Indoor-Sport

Neues Jahr – neue Vorsätze! Der Jahreswechsel veranlasst uns zu überdenken, was wir im bevorstehenden Jahr ändern möchten. Stress reduzieren, gesündere Ernährung, mehr Sport – die Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen. Die Umsetzung fällt jedoch oft schwer. Zeitmangel, schlechtes Wetter, unzureichende körperliche Fitness oder die Angst vor Sportverletzungen halten davon ab, das eigene Fitnesspensum zu erhöhen.

Du möchtest an deinem Vorsatz, sportlich fit ins neue Jahr zu starten, festhalten und dich dabei von schlechtem Wetter nicht abhalten lassen? Sicheres Vorarlberg hat hier Tipps auf Lager, wie Verletzungen bei Indoor-Sport vermieden werden können.


Körperliche Belastungen richtig vorbereiten

Jeder Motor braucht eine Aufwärmzeit, um ideal laufen zu können – so auch der menschliche Körper.  Aufgewärmte Muskeln sind elastischer, belastbarer und damit weniger verletzungsanfällig. Durch gezielte Übungen zur Muskeldehnung und Mobilisierung der Gelenke werden Zerrungen und Abnützungsschäden des Knorpels entgegengewirkt. Während des Aufwärmprozesses steigt außerdem die Temperatur in den Muskeln, Herz-Kreislauf-System und Atmung werden angeregt. Beginne dein Warm-up mit Ganzkörperübungen (steigere die Intensität kontinuierlich), gefolgt von sportartspezifischen Technikübungen.  
Überfordere dich aber während des Aufwärmens nicht, denn dies führt im weiteren Trainingsverlauf zu Überlastung und frühzeitiger Ermüdung der Muskulatur!  

 

Gerätesicherheit

Achte bei Sport an Geräten besonders darauf, dass sie vollständig intakt und regelmäßig gewartet sind. Außerdem ist es wichtig, dass du auf das Gerät eingeschult bist. Bei falscher Verwendung von Sportgeräten können sich langfristig Verletzungen einschleichen.

Wenn du Kinder in den Aufbau von Sportgeräten, Parcours, o.Ä. miteinbeziehst, gib ihnen genaue Anweisungen, wie die Geräte richtig eingesetzt werden. Vermeide Stolperfallen, z.B. abgelegte Kleidungsstücke oder Trinkflaschen sowie bei Anlaufbahnen und Bodenmatten.

 

Weitere sicherheitsrelevante Aspekte

  • Mach alle Übungen in dem für dich passenden Ausmaß. Dies ist abhängig von deiner körperlichen und psychischen Verfassung, deinem Alter und deiner sportlichen Erfahrung. Eine geeignete Sportausrüstung ist das A&O – Schmuck, Haarspangen und falsches Schuhwerk können zu Verletzungen führen.
  • Hol dir Tipps von ExpertInnen. Qualifizierte TrainerInnen helfen dir mit dem notwendigen Know-how und können dir bewegungs- und situationsentsprechende Hilfestellung geben.
  • Bei Sport mit Kindern ist es wichtig, sie zu bewusstem Umgang mit Risiko anzuregen und die Bedeutung von Disziplin, Ordnung und Konzentration beim Training aufzuzeigen.

 

 

 

Ein abwechslungsreiches Training  mit einer guten Balance zwischen Anspannung und Entspannung ist daher empfehlenswert. Durch Sport lernen wir uns und unseren Körper besser kennen, in dem wir die eigene Grenzen finden und  unseren Bewegungsradius langsam erweitern. Keinesfalls sollten wir uns durch ein mögliches Unfallrisiko vom Sport abhalten lassen und dabei vergessen, dass dieser Balsam für Körper und Seele sein kann.


Freundliche Grüße
Mario Amann, Dr. B.A.
SICHERES VORARLBERG